Fasnachtsumzug 2019

Der vierte Wuerenloser Kinderfasnachtsumzug lockte trotz des schlechten Wetters viele Besucher an.

 

 

Wenn sich auf dem Postplatz in Wuerenlos Asterix und Obelix, ein Yeti und viele Polizisten und Hexen versammeln, steht der Wuerenloser Kinderfasnachtsumzug vor der Tür.

Angeführt wird der diesjährige Umzug von der Jugendgugge Notekleckser aus Baden, die während des 30-minütigen Marschs allerlei bekannte Songs spielen. «Es war recht schwierig, eine Gugge für unseren Umzug zu finden. Viele waren schon anderweitig engagiert oder machen in diesem Jahr eine Pause», erklärt Iris Gebensdorf nach dem Umzug. Sie ist Mitglied der Elternmitwirkung Wuerenlos, die die Parade heuer zum vierten Mal organisiert hat.

 

Die Route führte vom Parkplatz bei der Post über die Mühlegasse und die Dorfstrasse. Dann wurde die Schulstrasse überquert, die Schar bog in die Feldstrasse ab und gelangte via Mattenstrasse auf den Schulhausplatz vor der Mehrzweckhalle. Im Unterschied zu anderen Umzügen gibt es in Wuerenlos keine Nummern: Die Schar wird von der Gugge angeführt und die Kinder können mit ihren Eltern mitlaufen.

 

Das Wetter zeigt sich an diesem Samstagnachmittag nicht von seiner besten Seite. Es regnet zwar nicht, aber dicke Wolken hängen am Himmel. Einige starke Windböen sorgen ausserdem dafür, dass die zahlreich vorhandenen Konfetti zünftig in der Luft herumgewirbelt wird.

 

Trotzdem zeigt sich Iris Gebensdorf nach dem Umzug zufrieden: «Es freut mich, dass nicht nur viele verkleidete Kinder, sondern auch viele maskierte Eltern hier waren.» Die Organisatorin meint damit unter anderem die Imker-Bienen-Gruppe. Die acht Mitglieder von zwei Wuerenloser Familien haben sich zusammengeschlossen und verkleidet: die Eltern Angela und Nik Huber sowie Beat und Nicole Waldvogel als Imker unterwegs, die Kinder Anna-Lena, Louisa, Sarina und Alissa als Bienen. «Wir haben einen ganzen Nachmittag investiert», sagt Angela Huber lachend.

 

Einige Gestalten waren bereits am Wettinger Umzug unterwegs. Darunter eine Drachenfamilie, die Dracheneier aus Schokolade verteilte. Oder die beiden Brüder Fabio und Nico aus Wuerenlos, die sich als Popcorn-Kübel verkleidet haben. «Wir haben für unser Kostüm extra zwei grosse Popcorn-Kübel gegessen», sagt Nico stolz. Sein Bruder Fabio ergänzt: «Unsere Gewänder bestehen aus Bauschaum, Karton und viel Farbe.»

 

Für Iris Gebensdorf ist der Umzug eine wichtige Aktivität: «Ich finde ihn eine tolle Tradition für unser Dorf.»

 

*Bericht Limmatwelle von Rahel Bühler